Frieda von Richthofen (1879-1956) war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin. Sie wurde am 11. Dezember 1879 in Metz geboren und wuchs in einer aristokratischen Familie auf.
Frieda war bekannt für ihre intellektuelle Neugier und ihr Interesse an Kunst und Literatur. Sie studierte Kunstgeschichte und lernte während ihres Studiums den Dichter Otto Gross kennen, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre hatte. Diese Beziehung hatte einen großen Einfluss auf ihr Leben und ihre Schriften.
Im Jahr 1901 heiratete Frieda den deutschen Schriftsteller Ernst von Richthofen und nahm seinen Nachnamen an. Die Ehe war jedoch nicht glücklich und sie trennten sich später. Während ihrer Ehe hatte Frieda eine Affäre mit dem britischen Schriftsteller D.H. Lawrence, den sie 1914 heiratete. Zusammen reisten sie viel und ließen sich in verschiedenen Ländern nieder, darunter Deutschland, Italien, Australien und Neuseeland.
Frieda von Richthofen schrieb mehrere Bücher, darunter eine Autobiografie mit dem Titel "Not I, but the Wind...". Ihre Schriften konzentrierten sich auf ihre eigenen Erfahrungen und ihre psychologischen Einsichten. Sie war auch ein aktives Mitglied der feministischen Bewegung und setzte sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein.
Nach dem Tod ihres zweiten Ehemanns im Jahr 1930 kehrte Frieda von Richthofen nach England zurück, wo sie den Rest ihres Lebens in Oxford verbrachte. Sie starb am 11. August 1956 im Alter von 76 Jahren.
Frieda von Richthofen wird oft als eine starke und unabhängige Frau beschrieben, die gegen die Konventionen ihrer Zeit rebelliert hat. Sie wird als eine der einflussreichsten weiblichen Figuren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angesehen.
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